Potemkin

© Justo Fernández López www.hispanoteca.eu

ARCHIVO DE CONSULTAS

¿Hay alguna expresión en español que

corresponda a la alemana potemkische Dörfer?

Gregori Potemkin (1739-1791), mariscal de campo y consejero de la emperatriz Catalina II (Catalina la Grande) de Rusia, al que se le asignó la tarea de realizar la „Nueva Rusia“, reconstruyó viejos puertos y creó nuevas aldeas. En opinión de sus críticos, las aldeas de Potemkin eran de utilería, fachadas apacibles y prósperas, construidas para ocultar la miseria de las aldeas a la emperatriz Catalina, cuando inspeccionara el distrito.

De ahí viene la expresión, tanto en alemán como en español, de aldeas de Potemkin para indicar proyectos (normalmente públicos) que son sólo fachada para impresionar a los ciudadanos o para lucirse el político que los ha mandado hacer, pero que no tienen base real alguna o que ocultan una realidad social sórdida. En español diríamos proyectos fantasma.

Otras expresiones afines serían:

pura fachada > das ist doch nur Kulisse

es sólo una fachada de cartón piedra

es mero decorado

es sólo fachada para impresionar

es un camelo

fantasmada

mero sucedáneo

castillo de naipes > Kartenhaus

castillo en el aire > Luftschloß

Potemkinsche Dörfer

vorgetäuschtes, in Wirklichkeit gar nicht Existierendes; eine Scheinwelt; Lug und Trug

> aldeas Potemkin

«potemkische Dörfer: Vorspiegelungen, Trugbilder:

Sie konnte einfach nicht glauben, was er sagte. Das waren ihrer Meinung nach alles potemkische Dörfer.

... wenn der Vorgänger des künftigen Bundeskanzlers in braunkohlenverseuchten Landschaften potemkische Dörfer blühen ließ.

Die Fügung bezieht sich auf den russischen Feldherrn und Staatsmann Fürst Potemkin, der Zarin Katharina II. auf ihrer Krimreise 1787 nur als Fassagen aufgebaute Dörfer gezeigt haben soll, um den Wohlstand des Landes vorzutäuschen.» [DUDEN - Redensarten, S. 585]

Por analogía:

«Die potemkinschen Leistungen dieser Regierung im Inland bröckeln Woche für Woche hinweg: Nulldefizit, Arbeitsmarkt, Ambulanzgebühr, die Diskreditierung des gesamten Bankensektors durch den Justizminister.» (Profil, Heft: 09/2003)

el déficit cero, el mercado laboral, etc. son otras tantas aldeas Potemkin que se van derrumbando según pasan las semanas

Schreibvarianten:

Alt: Potemkinsche Dörfer

Neu: potemkinsche Dörfer / Potemkin’sche Dörfer

Potemkin es más conocido en el mundo hispano por la película del ruso Sergej Eisenstein: El acorazado Potemkin (1925).

«La expresión "Potemkin village" es de cuño inglés pero nace en la historia de Rusia, y puede aplicarse a este análisis, comenta la catedrática. Catalina la Grande, alemana de nacimiento y emperatriz de Rusia por destino, tenía como ministro y asesor a Potemkin, un señor que dio nombre a un acorazado (y a una película). La emperatriz quería urbanizar e "iluminar" (con ilustrada inspiración) la campaña rusa. Entregó mucho dinero a Potemkin para que éste emprendiera dicha urbanización. El ministro gastó los recursos en tareas menos loables (presumiblemente) y no se inmutó cuando, al tiempo, Catalina anunció que recorrería las obras. Potemkin, que conocía las costumbres de la zarina, sabía que no descendería de su diligencia durante el recorrido. Por lo cual construyó fachadas de casas y las colocó a lo largo del camino. Hasta donde se sabe, Catalina dio por buenos los ladrillos de utilería.» (Fuente: La ciudad bajo carteles)

De acuerdo con una fuente autorizada (Montefiore, S.: The life of Potemkin: New York: St. Martin's Press, 2000), la leyenda de Potemkin es falsa. Potemkin nunca montó villas falsas; este rumor fue difundido por sus enemigos de la corte. EL concepto de Villas de Potemkin, asimilado a una fachada mentirosa, se ha convertido, sim embargo, en parte de nuestra herencia cultural.

«Die potemkinschen Dörfer waren Scheindörfer, die anlässlich der großen Reise, Katharinas II - in die Krim (1787) - rasch aufgebaut und zum Schein bevölkert wurden, um der Zarin einen blühenden Zustand des Landes vorzutäuschen. Der Name geht auf einen Liebhaber Katharinas II, dem Fürsten Potemkin zurück, welcher den Bau dieser Dörfer auch veranlasste.»

«Werden uns potemkinsche Dörfer gezeigt, dann spiegelt uns jemand falsche Tatsachen vor, diese Dörfer sind ein Sinnbild für Lug und Trug. Angeblich soll einst der russische Fürst Potemkin (1739-1791) Zarin Katharina auf einer Inspektionsreise durch die Krim nur blühende Dorfattrappen gezeigt haben. In Wirklichkeit beruht diese Geschichte aber auf bösartigem Hofklatsch in St. Petersburg, den dort niemand glaubte. Erst ein sächsischer Diplomat namens Heibig brachte diese Geschichte durch seine Memoiren nach Deutschland und sogar in unsere Geschichtsbücher. Armer Potemkin. Seine Dörfer waren also nicht von Pappe.» (Fuente: Franziska Schröder)

potemkisch / Potemkin en textos y contextos

 

«Potemkinsche Dörfer - ein Blick hinter die Fassade hilft.»

«Potemkinsche Dörfer für die Wall Street. Im ersten Quartal des Jahres 2001 erlitten die US-Unternehmen den schärfsten Gewinneinbruch seit mindestens zehn Jahren und reagierten darauf mit einer beispiellosen Welle von Massenentlassungen. Im April hat sich der Absturz der US-Wirtschaft noch weiter beschleunigt.»

«Potemkinsche Dörfer. Intel stellt einen Prozessor nach dem anderen vor. Die Existenz neuer Coppermine-Chips beschränkt sich allerdings vorerst nur aufs Papier: Erhältlich sind die Chips so gut wie überhaupt nicht.»

«'Die Wahrheit hat gesiegt', sagte Alison Tinsdale vor wenigen Minuten zum Abschluss einer Pressekonferenz in Miami. Vor einigen Tagen erst war mit großem Pomp beigesetzt worden, was als sterbliche Hülle der beliebten Königinmutter gegolten hatte. So unglaublich es klingt, aber das Etwas, das damals im Sarg lag, soll die Königinmutter schon lange bei öffentlichen Anlässen vertreten haben. Mit wie vielen solcher Doppelgänger mögen wir es im öffentlichen Leben bereits zu tun haben? Hinter vorgehaltener Hand werden bereits die Namen von Boris Jelzin und Ronald Reagan genannt, aber auch die einiger amtierender Politiker. Es lässt sich kaum ermessen, was schwerer wiegt: Die Tatsache, dass man jetzt nicht nur Potemkinsche Dörfer, sondern Potemkinsche Menschen für uns aufbaut - oder die Verschleierungstaktik von Krone und Regierung. Das ganze Trauertheater diente nämlich offenbar dem Zweck, die Öffentlichkeit von einem schweren Unfall im Atommüllkomplex Shellbanks abzulenken. Die Wahrheit hat gesiegt - ein Etappensieg, wie es scheint, vielleicht ein Pyrrhussieg. Noch gibt es viele offene Fragen, die es zu beantworten gilt. Das Erfreulichste an der ganzen Sache: Die Königinmutter lebt - und Gott schütze sie. Paul Correll, CNN News, Miami."»

«Die Leitbildstudie verdeutlicht, dass bis zu 70 % aller Dörfer noch diese historische gewachsene, städtebauliche Qualität in ihren Ortskernen, auf Grund der vorhandenen landwirtschaftlichen Bausubstanzen, besitzen. Das Fatale daran ist, dass bereits heute - je nach Dorf - auf Grund des ablaufenden agrarstrukturellen Wandels zwischen 60 – 80 % der vorhandenen prägenden Höfe mindestens im Wirtschaftstrakt, der den größten Teil des Gebäudes einnimmt, leer stehen. Das heißt, ein großer Teil unserer so herrlichen Dorfbilder sind potemkinsche Dörfer. Die Fassaden sind in der Regel nach außen im Zustand in Ordnung, innen sind sie funktionslos dem Verfall preisgegeben.»

«Öffentliche Investitionen ankurbeln statt Potemkinsche Dörfer bauen. Zum heute vorgestellten Wirtschaftsbericht des Bundeswirtschaftsministers erklärt die amtierende PDS-Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag. Der Wirtschaftsminister scheint mit dem Finanzminister nicht nur um den Jahreswirtschaftsbericht konkurrieren zu wollen, sondern auch darum, wer die abenteuerlicheren Prognosen aufstellt Was dem einen die Finanz-, sind dem anderen die Wirtschaftsdaten Wer mit einem Prozent Wachstumszuwachs gegenüber den vergangenen Jahren kalkuliert, die allein durch Exporte zustande kommen sollen und das gleichzeitig unter den Vorbehalt „ausbleibender externer Belastungsfaktoren" stellt, der baut bewusst Potemkinsche Dörfer. Schon allein bei dieser US-Administration auf eine schöne heile Welt zu hoffen ist so, als ob die PDS für 2006 den demokratischen Sozialismus ausrufen würde.»

«Trittins potemkinsche Dörfer in der Klimaschutzpolitik Täuschung des Bürgers mit Taschenspielertricks. Zu der Meldung der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS), nach der zu befürchten ist, dass die nationalen Klimaschutzziele bis zum Jahre 2005 nicht zu erreichen sind, erklärt der umweltpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Peter Paziorek MdB: Trittin baut in der Klimaschutzpolitik potemkinsche Dörfer auf. Er behauptet - und dies bereits im Wahlkampf -, dass Deutschland nur noch zwei Prozent bei der CO2-Reduzierung von seinen Klimaschutzverpflichtungen entfernt ist.»

«Gerhard Jüttemann, der Sprecher der PDS-Fraktion für Angelegenheiten der neuen Länder, hatte sich nach der Angleichung der Lebensverhältnisse erkundigt. Mit der Antwort der Bundesregierung auf seine Kleine Anfrage fühlte er sich an Potemkinsche Dörfer erinnert: "Die Bundesregierung erweist sich als würdiger Nachfolger Kohls, wenn es um die propagandistische Beschreibung der Erfolge des Aufbaus Ost geht. Erhebliche Fortschritte seien erreicht worden bei der Angleichung der Lebensverhältnisse, noch erheblichere stünden bevor. Einen abrechenbaren Fahrplan für diese Entwicklung auszuarbeiten, sei allerdings wegen ‚mechanistischer Einengung’ des ganzen Prozesses eine ungeeignete Forderung. Auch könne man nicht sagen, wann denn nun konkret beispielsweise die Lohnangleichung erreicht würde. Die Abwanderung insbesondere junger Leute aus dem Osten wird als Mobilität bezeichnet. Diese Antwort der Bundesregierung ist ein Luftschloss aus schönen Worten unter Ausklammerung sämtlicher relevanter Fakten. Kein Wort darüber, dass die ostdeutsche Wirtschaft in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um 0,6 Prozent geschrumpft ist (bei Wachstum in Westdeutschland). Vornehmes Schweigen über die Gefahr langfristiger Stagnation des gesamten Angleichungsprozesses.»

«Der Solinger V- Mann Bernd Schmitt integrierte Jugendliche in die rechte Szene und bildete sie in seiner Kampfsportschule aus, was ohne ihn nicht geschehen wäre. Während der nordrhein-westfälische VS den Spitzel Schmitt für "nachrichtenehrlich" hielt, wurde bekannt, daß der sich seine Kampfsporttitel zusammengelogen hatte. Und Wobbe informierte das niedersächsische Landesamt darüber, daß die NF schon Wochen vor ihrem Verbot Bescheid wußte und alle verfänglichen Materialien auslagern konnte. Das hinderte den damaligen Innenminister Seiters nicht daran, mit großem Getöse und fernsehgerecht das Hauptquartier der Nazipartei stürmen zu lassen. Potemkin läßt grüßen

«Potemkin liegt in Kärnten. Ein Berufsstand kämpft um seine Identität. Das Kärntner Architekturschaffen, wie es gedeiht und blüht oder auch stolpert und, an kurzer Leine gehalten, eher magersüchtig wirkt. Auszug aus einer unendlichen Geschichte in fünf Szenen.»

«"Es werden potemkinsche Dörfer errichtet". Regierungserklärung und Debatte über das informelle Treffen des Europäischen Rates in Gent / 195. Sitzung des Deutschen Bundestages am 18. Oktober 2001.»

«Weltz spricht ganz treffend von "Management by Potemkin" und hebt hervor, daß es kein Zufall ist, daß ausgerechnet im zentratistisch und absolutistisch geführten zaristischen Rußland die Verfälschung zum Prinzip erhoben wurde, wie es der Großfürst Potemkin mit seinen berühmten Dorf-Attrappen tat. Das Paradebeispiel für die Wirksamkeit und die Grenzen des Potemkin-Syndroms - für diese Herstellung von Scheinwelten, durch die die Täuschung als Methode letztlich zur Selbsttäuschung wird - liefert die Entwicklung und das Schicksal der DDR. Unter Organisationsaspekten ist der Fall DDR (nicht nur) für Manager kaum weniger lehrreich als das Beispiel Japan. Dazu muß man sich allerdings zuerst einmal darüber klar werden, daß der Untergang der östlichen Wirtschaftsysteme wenig mit Sozialismus oder Kommunismus, dafür aber umso mehr mit Taylorismus zu tun hat.»

«Bußwallfahrten nach Finnland gehören nach Pisa zur Liturgie deutscher Bildungspolitik. Viele sind schon gereist, nicht nur Bildungspolitiker, und viele werden noch reisen. Was man sich, außer Presseerklärungen, davon erhoffen mag? Bei diesen Bildungsreisen herrscht das Prinzip Potemkin: Der Fürst Potemkin hatte 1787 seiner Zarin Katharina II. bei einer Visitationsreise am Dnjepr blühende Dörfer vorgegaukelt - im berechtigten Vertrauen darauf, dass sie es merken, aber nicht sagen würde. So wird es auch bei den Finnland-Pilgern sein.»

«Die russisch-sowjetische Tradition, Potemkin'sche Dörfer zu errichten, ist auch in Litauen noch nicht ausgestorben. Ein neueres Beispiel dafür ist eine Maßnahme zur Verbesserung der Umweltbedingungen in der litauischen Hauptstadt "im Zuge der Angleichung an europäische Strukturen". Per Erlass Nr. 327 vom 23. Mai 2000 ließ der damalige Bürgermeister Rolandas Paksas einen Fahrradweg in der Altstadt einrichten. In Wirklichkeit wurde kein halbwegs befahrbarer Streifen gebaut, sondern auf das Kopfsteinpflaster der Altstadtstraßen einfach nur weiße Markierungslinien ausgemalt und ein paar Schilder im gänzlich unbefahrbaren Straßengraben angebracht. Zum Vorzeigen reicht es. Die Stadtführer in Wilna weisen die Touristen immer gern darauf hin.»

«Steuerreform - ein Potemkin’sches Dorf. Ein strahlender Auftritt sollte es werden, der echte Beginn eines wirklichen Neuanfangs i.S. Steuerreform, auf die Zukunft ausgerichtet und ein wirtschaftspolitischer Neuanfang. Stolz verkündete Hans Eichel sein Unternehmensteuerkonzept, und als eifrige Rechner zwei Tage später gar als Ergebnis ihrer Recherchen dem Rest der Nation verkündeten, daß künftig Veräußerungsgewinne steuerfrei bleiben sollten, sparten selbst Kritiker und die Opposition nicht mit Lob.»

«Pjöngjang hatte sich 1994 mit einem Abkommen dazu verpflichtet, seine Nuklearanlagen einzufrieren. Dafür verpflichteten sich die USA, die EU und Südkorea, das Land beim Bau von zwei Leichtwasser-Atomkraftwerken zu unterstützen. Bei Kumho wurden dazu im August feierlich die Grundsteine gelegt, ohne dass bisher Nuklearkomponenten geliefert worden sind. Das offizielle Nordkorea behauptet nun, nur mit Atomstrom Wärme herstellen zu können. Die USA hatten im November die Lieferung von Heizöl gestoppt. Bei Nordkoreas fünf Atomanlagen handelt es sich um eher potemkinsche Bauten, die noch viele Jahre von einer Inbetriebnahme entfernt sind - mit der Ausnahme der beiden Forschungsreaktoren Pjöngjang und Yongbyon. Dem relativ kleinen 5-Megawatt-Reaktor Yongbyon ist ein noch nicht fertig gestellter Trakt zur Plutoniumgewinnung angehängt. Es verfüge, so Experten, über genügend Plutonium, um eine oder zwei Atomwaffen herzustellen. Indem Pjöngjang Warnrufe aus dem Ausland ignoriert, reagiert das Regime auf die neue Isolierung von der Weltgemeinschaft.»

«Der südliche Schwarzwald mit seinen freundlichen Menschen - besonders den gezeigten Schornsteinfegern - bot alles auf, was man braucht, um einen fabelhaften Werbefilm für einen Berufsstand zu drehen, der es nötig hat, seine schwindende Akzeptanz in der Bevölkerung immer wieder aufzupolieren. Es vergeht kein Neujahr ohne Ausstrahlung eines die Schornsteinfeger verherrlichenden Films. Der diesjährige war nicht nur ein Schmarrn, er war ein Ärgernis übelster Art, mit zeitdehnender Redundanz und Langeweile.

Sie zeigten eine heile Welt, die ohne die schwarzen Männer schon längstens Feuersbrünsten zum Opfer gefallen wäre. Vorteilhaft in Szene gesetzte Akteure sehen sich als Seelentröster einsamer Bergbewohner, mit Schnäpsen und Würsten belohnt. Es bot sich eine einmalige Kombination von traditionellem Handwerk und modernster hightech, obgleich es in der Regel der Kehrbesen und ein Messköfferchen tun. Dennoch werden in protzender Manier die modernsten Geräteparks wie potemkinsche Dörfer vorgeführt.»

obras o aldeas Potemkin en textos y contextos

 

«En México la derrota del partido único ha generado expectativas de un cambio político radical. Los ciudadanos han cuestionado el desperdicio de recursos públicos en obras Potemkin como se hacía durante los regímenes priistas. por eso inquieta sobremanera que veamos el renacimiento ya de la vieja práctica: construir lo que no se necesita simplemente para darle una buena y temporal apariencia a una zona por la que habrá de pasar un dignatario.»

«Los gobernantes mexicanos siguieron al pie de la letra las enseñanzas de Potemkin. Desde el alcalde del municipio más humilde del país, hasta los augustos señores presidentes, todos adoptaron la fórmula. Recuerdo un caso particularmente hilarante. Siendo el mandamás de la República, Luis Echeverría dio el banderazo de salida a las primeras vigas de acero fabricadas en la entonces recién inaugurada siderúrgica Lázaro Cárdenas. Una cámara de cine (de Demetrio Bilbatúa naturalmente) captó la magnífica escena de un tren cargado saliendo con la primera carga, bajo un radiante sol que se ponía y una música retumbante que erizaba la piel. Sólo que en cuanto el tren dio la vuelta a la colina y se ocultó de la cámara, tuvo que aplicar los frenos de emergencia porque la vía no llegaba más allá. Y las vigas fabricadas ahí tenían grabado en el costado la marca "Hylsa": había sido realmente fabricadas en Monterrey y llevadas ahí, a un costo alucinante, por avión. Pero, eso sí, el césped lucía un verde parejo y deslumbrante: lo habían pintado la noche anterior para la filmación.»

«Ahora fue en Monterrey, me dicen, donde el ejemplo de Potemkin se aprovechó a todo lo que da. Con ocasión de la junta ahí de jerarcas mundiales, el mes pasado las autoridades levantaron un muro nuevecito y reluciente para evitar que las personalidades visitantes vieran la pobreza que también en Monterrey hay. Lo cual nos demuestra que las mismas costumbres quedan, aunque los regímenes cambien.»

«En el corto plazo, la inversión crea demandas y utilidades crecientes. En el largo plazo, los bienes de capital instalados generan mayores ofertas y productividades. En cambio, el crédito o la inflación sólo aumentan la demanda mientras suben. Cuando se detienen, todo se detiene. El crédito lanza el consumo hacia el futuro, pero no crea nada. Por medio siglo los economistas gringos han vendido la ilusión de que el ahorro no es necesario… y el consumidor les ha creído. Y ahora los Potemkin gringos de las finanzas no saben qué más inventar para que la tsunami económica no nos trague a todos.»

«Siguiendo esa línea de pensamiento, sólo que en un flanco mucho más delicado y de mayores trascendencias, un analista financiero gringo dice que la "ilusión de prosperidad" de su patria en el decenio pasado, le recuerda a Potemkin. A escala social, sostiene, el ahorro es condición indispensable para el crecimiento económico porque libera los recursos para crear los instrumentos de producción que a su vez elevarán el nivel de vida. Un país sin ahorros auténticos de su ingreso actual, no puede fabricar los bienes de capital que le darán un mejor nivel de vida en el futuro. Así, cualquier cosa que reduzca el ahorro, reduce también la inversión. Y aquí se da un fenómeno curioso: "En EU las ganancias en el mercado de valores o en el inmobiliario, en vez de reemplazar al ahorro, tienen el efecto opuesto: estimularon el gasto". Así, en lugar de un círculo virtuoso, se dio un círculo vicioso.»

«Fox y sus amigos han pregonado a los cuatro vientos "el" cambio, un cambio que no sabemos qué significa exactamente, cuándo va a empezar y qué cosas van a cambiar.

Se nos dice que el combate a la corrupción es uno de los blancos de ese cambio. Los empresarios, en un desplegado reciente, piden menos corrupción; es decir, que haya pero nomás tantita. Sin embargo, el estado de cosas persiste sin mayor asomo de transformación. Cuando llega un alto funcionario de visita a nuestro estado, las autoridades locales se esmeran en pintarle las cosas bonitas a lo largo de su recorrido, para que éste vea cuan "chipocludos" son en la atención a los problemas. Esto me recuerda a los enfermos rebosantes de salud del hospital municipal que visita el supuesto "inspector" Caltzotzin: los atléticos muchachos del pentatlón que sustituyen a los abandonados y muchas veces desahuciados enfermos reales.

La historia nos recupera las imágenes descritas de las "aldeas Potemkin", aquellas escenografías maravillosas de bienestar y alegría que contemplaba la zarina Catalina cuando recorría en su lujosa barca los poblados situados en las márgenes del río Neva. Las casitas pintaditas, los aldeanos vestidos para la ocasión, bailando y cantando y, al mismo tiempo, gritando alabanzas a la zarina por los "dones" concedidos. Pero, detrás de las mamparas teatrales, había un pueblo verdaderamente miserable que se debatía entre la pobreza, insalubridad y desesperanza.»

«Por último, la U.R.S.S. ha trazado un proyecto de nueva Constitución, que no es una promesa, sino que registra y consolida legislativamente estos hechos generalmente conocidos, registra y consolida legislativamente lo que ya se ha alcanzado y conquistado. Cabe preguntar: ¿a qué se reduce, pues, toda esta charlatanería de los señores del órgano oficioso alemán sobre «las aldeas Potemkin», si no es al objetivo que se han señalado de silenciar al pueblo la verdad sobre la U.R.S.S., de confundir al pueblo, de engañarlo?»

«El presupuesto militar en Rusia cayó al menos 75% desde el derrumbe del comunismo; en la actualidad representa alrededor de US$ 4.000 millones o, en otros términos, menos del 3% del PBI del país. Lo que es peor, las cifras son otras tantas aldeas Potemkin: el 1.200.000 conscriptos serán, en realidad, apenas 200.000 efectivamente equipados para combatir (contra los cerca de 5 millones de la era soviética), en tanto muchos de los equipos serían meras canibalizaciones de los viejos.»

«Ángel asomó la cara por la ventanilla en busca de una pista para avanzar en medio de las tortugas carrasposas y Ángeles empezó a toser: sus ojos buscaron en vano los pájaros del aviario de Montezuma, los quetzales de plumas verdes, las águilas reales, los papagayos y los patos de buena pluma, las huertas de flores y árboles olorosos, las albercas y estanques de agua dulce, todo ello labrado de cantería y muy encalado, y en vez encontraron la serie monumental de fachadas unidimensionales de edificios y estatuas y cuerpos de agua famosos alineadas a la entrada de la ciudad para levantar los ánimos del viajero has llegado etcétera: el Arco de Triunfo y la Estatua de la Libertad, el Bósforo y el Coliseo, San Basilio y la Giralda, la Gran Muralla y el Taj Mahal, el Empire State Buildng y el Big Ben, la Galleria de Houston Texas y el Holiday Inn de Disneylandia, el Sena y el Lago de Ginebra, alineados uno al lado del otro, en sucesión alucinante, como una vasta Aldea Potemkin levantada en el pórtico mismo de la ciudad de México para facilitar el autoengaño y decirse: -No estamos tan mal; estamos a la altura de; bueno, quién sabe, estamos tan bien como; bueno, quién dijo que aquí no teníamos nuestra Galleria Shopping Mall y nuestro Arco de Triunfo: cómo que esta es la única gran metrópoli sin un río o un lago; quién se atreve; mal mexicano, malinchista, en-vi-dioso... Pero mirando esta alucinación, Ángel y Ángeles sabían (don Homero se despintaba el maquillaje y se quitaba la peluca; don Fernando no creía en cuanto miraba a través de sus anteojos rotos
 por la gavilla de Matamoros Moreno) que este prólogo de cartón unidimensional a la ciudad era idéntico a la ciudad misma, no una caricatura sino una advertencia: Ciudad Potemkin, País Potemkin en el que el señor presidente Jesús María y José Paredes preside un gobierno en el que nada de lo que se dice que se hace, se hizo o se hará: presas, centrales eléctricas, carreteras, cooperativas agrícolas: nada, sólo anunciadas y prometidas, puras fachadas y el Señor Presidente cumple ritualmente una serie de actos sin contenido que son la sustancia misma de los noticieros de televisión: el Señor Presidente reparte ritualmente tierras que no existen; inaugura monumentos efímeros como estos mismos telones pintados; rinde homenajes a héroes inexistentes: usted ha oído hablar de don Nazario Naranjo, héroe de la batalla del Frigorífico de Coatzacoalcos? de la niña Malvina Gardel que dio su vida por hermana república envuelta en celeste bandera? de Alfredo Mangino que le entregó enterita al país su cuenta de banco en dólares por la suma de $ 1492 and 00/100 uscy durante la crisis del ochenta y dos? del obrero petrolero.»

«En nuestros días el género literario cultivado por físicos principalmente (aunque también por biólogos) en sus «obras de síntesis» constituye uno de los más notables sucedáneos de la filosofía. Tomamos el término sucedáneo no tanto en su acepción genérica (sustituto con propiedades similares), sino en su acepción más específica de «sustituto con propiedades similares aparentes», pero sin los verdaderos principios activos de la sustancia original (las «ciudades Potemkin», meros decorados, eran sucedáneos de las ciudades efectivas que Catalina II creía ver en su viaje de 1787 por Crimea). Decimos en este sentido que la «visión científica del mundo» propuesta por un científico en cuanto tal, es decir, desde la perspectiva de sus categorías científicas (otra cosa es que el científico se sitúe en la perspectiva del filósofo) es siempre un sucedáneo de la filosofía.»

«En un breve y penetrante estudio sobre Kafka publicado en el décimo aniversario de su muerte, Walter Benjamin recurre para ilustrar la obra y el carácter kafkianos a una anécdota sumamente esclarecedora que resulta pertinente condensar aquí. Se cuenta de Potemkin que a menudo sufría de intensas depresiones, que le hacían abandonar todos los asuntos de Estado y recluirse en sus aposentos. Durante una de estas depresiones, que se prolongó inusualmente, se acumularon un gran número de documentos cuya tramitación no podía proseguir a falta de la firma de Potemkin, paralizándose expedientes sobre los que la zarina reclamaba decisiones. Sabedores de que a la emperatriz Catalina le era grandemente desagradable que se hablase siquiera de la enfermedad del canciller, los altos funcionarios no daban con una solución. En esta circunstancia, el insignificante copista Shuvalkin, viendo el desaliento de los ayudantes de Potemkin, se ofreció a arreglar el problema. Tomó el grueso fajo de documentos y se dirigió a la estancia del canciller. Su puerta no estaba cerrada. Le encontró sentado en la cama, envuelto en una bata raída y mordisqueándose las uñas. Sin decirle una sola palabra, le dio una pluma y le alargó el primer papel. Potemkin, como en un sueño, miró a Shuvalkin y firmó. Otro tanto hizo con el segundo documento que el copista le presentó, y con el tercero, y así sucesivamente hasta firmarlos todos. Shuvalkin, ufano, regresó junto a los altos funcionarios y les entregó el montón de papeles. Los consejeros se precipitaron sobre ellos, incrédulos ante el milagro. Pronto advirtieron que desde la primera hoja hasta la última en todas se leía al pie: Shuvalkin, Shuvalkin, Shuvalkin...

Como señala Benjamin, bien puede relacionarse al "solícito Shuvalkin, que toma todo a la ligera y se queda con las manos vacías" con el K. de Kafka (ya sea Josef K., el protagonista de El proceso, o K. a secas, el agrimensor de El castillo). A Potemkin, ese hombre "descuidado y soñoliento" que "lleva una existencia crepuscular en un lugar apartado al que está prohibida la entrada", fácilmente se le identifica como un antecedente de esos jueces del tribunal o esos funcionarios del castillo, que viven en un estado de descomposición y sin embargo en cualquier momento pueden mostrarse, incluso a través de algún minúsculo apéndice o delegado, dueños de un poder ciego y brutal.» (Fuente: El Derecho en la obra de Kafka)

«Las villas virtuales de Potemkin. Gregory Alekandrovich Potemkin fue uno de los grandes favoritos de la reina Catalina La Grande, emperatriz de Rusia en el siglo XVIII. Entre otros favores la reina lo favoreció con grandes cantidades de tierra que estaba vacante y con significativas sumas de dinero para que hiciera desarrollo en ellas. Cuando Catalina planeó un gran tour a la región de Crimea en 1787 para ver por ella misma los resultados de su largueza, Potemkin se vio en serios problemas, porque él había, por supuesto, dilapidado el dinero. El habilidoso Potemkin convenció a Catalina que viajara en bote, de tal manera que él pudiera controlar un show que armó para ella. Construyó a lo largo de la orilla del río fachadas de las villas que había prometido y contrató campesinos para que trabajaran en los campos y llenaran con risas y comercio virtual las villas inexistentes. Por la noche todo se empacaba y se llevaba al siguiente espacio al que debía pasar la flotilla para hacer otra vez el show. Catalina quedó fascinada con lo que vio y continuo dispensando sus favores a Potemkin . También es muy fácil hacer villas de Potemkin en Internet. Cualquier diseñador competente de ambientes en la red puede levantar escuelas virtuales enteras con estructuras atractivas, descripciones seductoras de cursos, e imágenes que capturan la atención de los estudiantes, sitios que aceptan el pago de registro con tarjeta de crédito. La escuela virtual resultante puede ser completamente legítima y ofrecer instrucción de calidad, pero también puede ser la más reciente versión, en la red, del show de Potemkin. Dejando de lado la intención de fraude, se ha probado la dificultad de hacer entrega de instrucción en línea de alta calidad; incluso universidades con reputación internacional han llegado a ofrecer cursos de calidad cuestionable.»

fachada de cartón piedra en textos y contextos

 

«En los países dependientes, los requerimientos políticos y económicos encauzaron la reflexión epistemológica hacia otros rumbos, no por poco difundidos menos interesantes. Allí se está viviendo con dramatismo el fracaso de unas propuestas teóricas, a la vez deterministas e idealistas, que presentaron como alternativa al control internacional de la comunicación, las "políticas nacionales de comunicación".

Esa petición de la izquierda nació con la esperanza que se depositó en el malogrado gobierno de Allende. Promovida en otros países en los que el poder pertenece a las oligarquías locales, sirvió para reforzar el populismo. El alimento cultural que podían proporcionar los medios de comunicación controlados por esos gobiernos no podía ser sino el nacionalismo más acrítico y prejuicioso: una fachada de cartón piedra detrás de la cual queda intacta una comunicación pública cuyos contenidos se refieren a otra sociedad, distinta y distante.»

«Otra faceta digna de mención es el manual. Ultimamente he visto que, cada vez más, los manuales toman un tono corporativo hasta el punto de que lo escrito se parece más a una fachada de cartón-piedra que a un fragmento de prosa. Este manual no es precisamente campechano ni humorístico, pero se lee como si lo hubieran escrito personas reales. Después de cubrir a fondo cómo ajustar y utilizar la aplicación, se pone manos a la obra en la creación de diccionarios propios y cómo hacer que funcionen bien y acorde con lo que sucede entre bastidores.»

«Hemos presenciado con impotencia cómo la fachada de cartón que este gobierno pretendió levantar, creando la comisionaduría anticorrupción, fracasó estruendosamente, quedando como un cascarón vacío que sólo generó gastos y frustración. Y no podía ser de otra manera, porque en ningún momento se proyectó el ejemplo y la actitud inflexible desde el alto gobierno, con relación a este terrible flagelo.»

«No uses vocablos si desconoces todos sus significados, o pensaré que sólo eres una fachada de cartón piedra

«-Estamos aquí para derrotar a la Naturaleza -empezó, contra todas sus convicciones-. Ya no seremos más los expósitos de la patria, los huérfanos de Dios en el reino de la sed y la intemperie, los exilados en nuestra propia tierra. Seremos otros, señoras y señores, seremos grandes y felices.

Eran las fórmulas de su circo. Mientras hablaba, sus ayudantes echaban al aire puñados de pajaritas de papel, y los falsos animales cobraban vida, revoloteaban sobre la tribuna de tablas, y se iban por el mar. Al mismo tiempo, otros sacaban de los furgones unos árboles de teatro con hojas de fieltro y los sembraban a espaldas de la multitud en el suelo de salitre. Por último armaron una fachada de cartón con casas fingidas de ladrillos rojos y ventanas de vidrio, y taparon con ella los ranchos miserables de la vida real.

El senador prolongó el discurso, con dos citas en latín, para darle tiempo a la farsa. Prometió las máquinas de llover, los criaderos portátiles de animales de mesa, los aceites de la felicidad que harían crecer legumbres en el caliche y colgajos de trinitarias en las ventanas. Cuando vio que su mundo de ficción estaba terminado, lo señaló con el dedo.»

«Como todo en el PSOE, es puro marketing sin nada detras. Es una fachada de cartón piedra hueco por dentro. Votar a la Trini es como votar a la Betty Bop y votar a Zapatero es como votar a Mister Bean.»