Hispanoteca - Lengua y Cultura hispanas

Zitate - 2

(comp.) Justo Fernández López

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Zitate um den Verstand zu schärfen

Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit. (A. Khol)

Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.

Die Wahrheit ist keine Frage von Realität.

  • Wenn ich offen spreche, dann weiß ich nicht, mit welcher Offenheit ich spreche.“ (Fernando Pessoa)

  • Kein ausgesprochenes Wort steht im Bewusstsein des Sprechers und Hörers so vereinzelt da, wie man aus seiner lautlichen Vereinsamung schließen könnte. Jedes ausgesprochene Wort lässt seinen Gegensinn anklingen. (John Lyons)

  • Die Sprache ist allen bekannt und ein Geheimnis. (Jacob Grimm, 1854)

  • Beginne nie eine Diskussion mit einem Irren – du kannst nicht gewinnen.

  • Der Mensch braucht zwei Jahre, um sprechen zu lernen. Und fünfzig, um schweigen zu lernen. (Ernest Hemingway)

  • Jedoch, Jedoch: 'Es irrt der Mensch solang er strebt.' (Goethe: Faust 1, Prolog im Himmel)

  • Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!

  • Wer nicht weiß was er tun soll, der sollte sofort etwas anderes machen.

  • Das Glück hat noch nie jemanden glücklich gemacht. Trotzdem streben alle nach dem Glück.

  • Es ist bekannt, dass der göttlichen Gnade ein Hauch von Willkür anhaftet, und sie nicht immer auf den fällt, der es sich durch seine Werke, Worte und Gedanken verdient hätte. (Günter Traxler)

  • Das Positive und der Verantwortungssinn am Katholizismus werfen einen Stier nieder. (B. Brecht)

  • Nicht jedes Fazit einer Geschichte muss auch eine Lehre sein. (Ulrich Glauber)

  • Der Mensch ist mehr, als er von sich wissen kann. (Karl Jaspers)

  • Noch wollen wir lesen, aber das Gelesen-Haben-Wollen greift langsam um sich. Und irgendwann droht uns die Fülle der Literatur vom Objekt der Begierde zum Quell einer Angst zu werden. Vielleicht ist es eine Todesangst. Die Angst vor dem Tod unserer Fantasie. (Georg Klein)

  • Wir sind ja alle nur Teil eines seit Millionen Jahren andauernden Projekts, dessen Ziel es ist, dumme Materie in intelligente zu verwandeln.

  • Gerade die Politik ist ein Metier, in der das Wünschen selten etwas geholfen hat. (Eva Linsinger)

  • Die ganze Kunst der Politik besteht darin, das langfristig Notwendige kurzfristig mehrheitsfähig zu machen. (Richard von Weizsäcker)

  • Es ist eine politische Binsenweisheit, dass Macht vor allem die verschleißt, die sie nicht haben. (Samo Kobenter)

  • In der Demokratie gibt es Gegner, aber keine Feinde, außer jenen der Demokratie. (Doron Rabinovici)

  • Es ist keine Schande, wenn man hinfällt, aber eine Schande, wenn man nicht mehr aufsteht. (Herbert Haupt, FPÖ- Parteichef)

  • Beim Wahlkampffinale steht im Vordergrund die Personalisierung („Die Kanzler-Wahl: Er oder ich“). Den Mangel an Programm- und Wertediskussion kann man beklagen, aber in der Politik ist es wie mit der Grammatik: Ein Fehler, den alle begehen, wird irgendwann als Regel anerkannt. (Christoph Kotanko)

  • Wer nicht weiß was er tun soll, der sollte etwas anderes machen.

  • Freilich zur Liebe gehören zwei, aber zum Hass auch, meine Liebe.

  • Ein ewiges Rätsel will ich bleiben mir und anderen. (Ludwig II.)

  • Angeschlagene Gegner sind meist die Gefährlichsten.

  • Die Kunst besteht wahrscheinlich darin, eine ästhetische Methode für das Schreiben über Politik zu finden und nicht die Politik zu ästhetisieren, was meistens aber nicht gelingt. Der Journalismus nimmt seine Aufgaben jetzt besser wahr als früher, und er sieht auch viel schärfer und kann viel präziser und analytischer sein als die Kunst. Die Künstler haben sich ja oft der Politik angenommen, aus einem einzigen Grund: weil sie daran verzweifelt sind, dass niemand sieht, was sie sehen. Seit es alle sehen, kann man sich andren Themen zuwenden. (Elfriede Jelinek, in: Profil, Heft 43/2002)

  • Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden!

  • Lasst’s mich aus, die Natur kränkelt auch an einer unerträglichen Stereotypigkeit. (J. N. Nestroy: „Der Zerrissene“).

  • Ich bin einer von die, die man arme Teufeln heißt. Warum man die Armen immer mit Teufeln assoziiert, das weiß ich nicht, offenbar muss es unter die Reichen gar so viele Engeln geben. Man nennt uns auch häufig arme Narren, da muss unter die Reichen offenbar lauter Gscheite geben. (J. N. Nestroy: „Höllenangst“).

  • Ich glaube von jedem Menschen das Schlechteste, selbst von mir, und ich hab mich noch selten getäuscht. (J. N. Nestroy: „Die beiden Nachtwandler“).

  • Wer einen Christus sucht, der wird auch einen Judas finden.

  • Als ich jünger war, hasste ich es zu Hochzeiten zu gehen. Verwandte kamen zu mir, piekten mir in die Seite, lachten und sagten: "Du bist der Nächste." Sie haben mit dem Mist aufgehört als ich anfing auf Beerdigungen das gleiche zu machen.

  • Lächeln ist die eleganteste Art seinen Gegnern die Zähne zu zeigen -
    siehst du mein Lächeln?

  • Die Tragödie besteht darin, dass sich der Baum nicht biegt, sondern bricht. Die Tragödie ist etwas unjüdisches. (Wittgenstein 1929)

  • Brandt sagte: Auch Hunger ist Krieg. Dieser Satz ist mit Beifall erschlagen worden. Aber die Konsequenzen hat niemand gezogen. (Günter Grass)

  • Mancher hält sich für einen Frauenkenner, weil er jeder Frau gegenüber jedes Mal denselben Fehler macht. (Max Frisch)

  • Liebe ist das Licht des Lebens - die Ehe die Stromrechnung dafür.

  • Die Eitelkeit, alles zu verstehen, ist ebenso lächerlich wie jede andere Eitelkeit und gefährlicher als jede andere. Nach kurzer Zeit versteht man sich selbst am wenigsten.

  • Jede Kunst braucht ein ganzes Menschenleben. (Friedrich Hölderlin)

  • Die Misere des deutschen Bildungssystems hat ihren Ursprung in einer fatalen Asymmetrie: wir überfrachten den Bildungsbegriff und verkennen die Erziehungswirklichkeit. Nur in Deutschland kann in erhabenem Ton die Rede davon sein, "dass die wahre Erziehung eben in der Bildung besteht". Zu einer solchen Behauptung fehlen den anderen Europäern die Worte. Die meisten unserer Nachbarn müssen auf das Pathos des Bildungsbegriffs verzichten - und kompensieren diesen Mangel im Vokabular ihrer Muttersprache mit einer besseren Erziehungspraxis. "Bildung" gehört in Deutschland in den semantischen Umkreis von "Kultur", nicht von "Zivilisation". (Eröffnungsrede auf dem Kongress "McKinsey bildet". Von Wolf Lepenies, 5. September 2002)

  • Das schönste aller Geheimnisse ist: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen. (Mark Twain)

  • Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde.

  • Fehler machen kann jeder, aber wenn du richtig Mist bauen willst, brauchst du schon einen Computer!

  • So ist Europa von jeher: Zuerst werden Konflikte erfunden, danach Kompromisse gefunden. Daher ist trotz der Schwierigkeiten heitere Gelassenheit angebracht.

  • Der Körper ist ehrlicher als die Seele. Wenn er nicht mehr kann, dann streikt er. Nur der Geist und die Seele pflegen sich zu übernehmen.

  • Jedes System, das von menschlicher Zuverlässigkeit abhängt, ist
    unzuverlässig.

  • Falls eines Tages Sterne wie kleine Schuppen von deinem Seelenhimmel hinunterpurzeln, werde ich mit einer ganz großen Leiter hinaufsteigen und sie eigenhändig alle wieder ankleben.

  • Nichts ist so unheilvoll wie eine rationale Investmentpolitik in einer irrationalen Welt (Nationalökonom Keynes)

  • Dass er durch und durch ein bürgerlicher Historiker ist, merkt man nicht gleich, weil er eben seine Sätze schleift, bis sie schneiden. (Martin Walser über Rudolf Augstein)

  • Ich hatte nie Schwierigkeiten, gegen etwas zu sein. Ich hatte mehr Schwierigkeiten, für etwas zu sein. (Rudolf Augstein - 1998)

  • Da ich die Historiker kenne, habe ich Angst vor Tradition. (Rudolf Augstein - 1986)

  • Die Welt ist so groß, dass alle Irrtümer darin Platz haben. (Rudolf Augstein - 1984)

  • Ich mache mir das Leben durch Sarkasmus erträglich bis fröhlich. (Rudolf Augstein - 1972)

  • Wenn man keine Sorgen hat, macht man sich welche.

  • Wer sich in etwas verbeißt, sieht oft nur das, worin die Zähne schlugen. Alles andere darum herum entgeht einem zumeist. (Georg Christoph Lichtenberg)

  • Das Internet ist doch nichts anderes, als eine sehr groß ausgefallene Lexikothek, die es nur richtig zu nutzen gilt.

  • Ich wünsche unserem Gesundheitssystem gute Besserung!

  • Mit Umfragen ist es wie mit Parfum. Es ist angenehm, daran zu riechen. Aber man sollte es nicht trinken. (Alfred Gusenbauer)

  • Die Parteien entdecken immer dann die Moral, wenn ihre Kreise und Interessen gestört werden. (Gerfried Sperl)

  • Die Meinungsforscher verteilen Noten wie die Preisrichter beim Eiskunstlauf, veröffentlichen Umfragen. Und unterhalten uns. (Conrad Seidl)

  • Hier soll nicht jenen das Wort geredet werden, denen Umfragen mangels Kenntnis der Methoden überhaupt ein spanisches Dorf sind. Es geht auch nicht darum, die Veröffentlichung von Umfragen unmittelbar vor Wahlen zu verbieten. Es geht vielmehr um die Fehlentwicklung, dass Demoskopen, statt Meinungen zu erforschen, Meinung machen. Vielleicht sollte man dazu eine Umfrage durchführen. (Erhard Stackl in: DER STANDARD)

  • Ich kann ihre Gedichte nicht leiden, ich fühle bei ihnen nichts als Langeweile über ihre Leere und Widerwillen wegen des künstlichen Aufwandes. (Franz Kaffka über Else Lasker-Schüler)

  • Trüge ich einen Hut, ich lüftete ihn. Hätte ich einen Degen, ich senkte ihn. Ich trage keinen Hut, ich habe keinen Degen. So bleibt mir nur übrig, mich zu verneigen. Ja, ich verneige mich vor Rudolf Augstein in höchster Bewunderung und tiefster Dankbarkeit und jetzt auch in Trauer. (Marcel Reich-Ranicki)

  • In einem Deutschland, in dem es keinen ‚Spiegel‘ gäbe, möchte ich nicht leben. (Marcel Reich-Ranicki)

  • Die Resttheorie geht so: Überall und immer gibt es einen Rest. Es gibt nichts, was gänzlich zu Null aufgeht. Egal wie dünn die Personaldecke ist, egal wie Viele wieviel Dreck am Stecken haben, ein Parteivorsitzender ist immer noch zu finden. (Voker Panzer)

  • Zu einem postmodernen Politiker gehört zunächst die Bereitschaft, sich selbst immer wieder neu zu erfinden und das jeweilige Erscheinungsbild seiner selbst einer vielfältigen Kompatibilität anzupassen.

  • Ein Radikaler geht den Dingen bis zu ihren Wurzeln nach. Dazu muß er sich tief in die Erde eingraben, und wird dabei zu einem Maulwurf, der blind herumwühlt. Die Krone des Baumes hat er dabei aus den Augen verloren.

  • Die Modernisierung selbst erzeugt laufend neue Obskurantismen, die Reduzierung der Freiheit wird uns als das Angebot neuer Freiheiten verkauft. Die Wahrnehmung, dass wir in einer Gesellschaft der freien Wahlmöglichkeiten leben, in der wie selbst unsere »natürlichsten« Merkmale (unsere ethnische oder sexuelle Identität) wählen müssen, ist die Erscheinungsform ihres genauen Gegenteils, des Fehlens echter Wahlmöglichkeiten. (Slavoj Zizek: Die Revolution steht bevor. Dreizehn Versuche über Lenin. Frankfurt a. M.: Edition Suhrkamp 2298, S. 17)

  • Der ORF verkündet permanent: Wir wollen ein Identität stiftendes Programm. Ich glaube nicht, dass es ein solches überhaupt gibt. Es gibt bestenfalls Programme, die Identitäten infrage stellen und diskutieren, aber "stiften" - das klingt ein wenig wie "stiften gehen". Ein TV-Film, der ORF-intern hohe Einschaltziffern hat, aber schon in Bayern nicht mehr verstanden wird, macht nur bedingt Sinn. (Peter Zawrel, Leiter des Film Fonds Wien)

  • Es ist leicht zu zeigen, wie etwa die Unterteilung der Menschen eines Landes in »ständige« Bürger und nur zeitweilig sich dort aufhaltende Fremdarbeiter die »ständige« Bürger privilegiert und so die nicht ständig dort lebenden Fremdarbeiter aus der eigentlichen öffentlichen Sphäre ausgeschlossen werden (genauso, wie Mann und Frau nicht zwei Arten eines neutralen universalen Menschengeschlechts sind, da der Inhalt des Geschlechts als solcher eine Art »Verdrängung« des Weiblichen verlangt); theoretisch und politisch produktiver ist aber (da damit die Möglichkeit für eine »progressive« Subvertierung der Hegemonie eröffnet wird), die gegenteilige Operation durchzuführen, nämlich die Universalität mit dem Punkt des Ausschlusses zu identifizieren – in unserem Fall also zu sagen, »Wir sind alle Fremdarbeiter!«. (Slavoj Zizek: Ein Plädoyer für die Intoleranz. Wien: Passagen Verlag, 1998, S. 87-88)

  • „Pessimismus ist eine Katastrophe, wenn er nur verstärkt, was uns das Leben ohnehin schon antut“. (Ludwig Marcuse)

  • Wir sind es gewohnt, in einem Land [Österreich] zu leben, in dem klug gearbeitet, aber blöd dahergeredet wird. Fremde könnten meinen, wir kennten nur zwei Grundstellungen des Geistes: Panik und Koma. (Helmut A. Gansterer, in: Profil, Heft: 47/2002)

  • Heutzutage tun sich auch korrekte, um Objektivität bemühte Fachleute schwer, eine Volkswirtschaft richtig zu werten. Die aktuellen Jahreszahlen reichen dafür nicht aus. Doch für die Erstellung einer umfassenden Human-Bilanz, die auch Sozialisierung, Geborgenheit, Gesundheit, Umweltqualität und Zukunftsperspektiven einschließt, gibt es keine Bilanzierungsregeln. Human-Bilanzen sind nicht Mathematik, sondern Lyrik. (Helmut A. Gansterer, in: Profil, Heft: 47/2002)

  • In der finalen Phase des Wahlkampfes werden die Phrasen dichter. Es wird viel geredet, aber nichts gesagt. Die Formeln sind ohne Inhalt, die Hülsen leer. (Michael Völker, in: Der Standard)

  • Gespenster sind am helllichten Tag lächerliche Erscheinungen. (...) Der Rückzug in die Kiste, um nicht Sarg zu sagen, ist dann programmiert. Dieses Szenario könnten nun einige unter Europas Rechtspopulisten erleben. Doch der Schluss, Entwarnung sei nun angesagt, der Populismus völlig auf dem Rückzug, ist so falsch wie voreilig. Populismus ist ein Spuk mit Langzeitfolgen. Und: Er funktioniert sogar ganz ohne ausgewiesene Populisten. (Frankfurter Rundschau)

  • Österreich ist ein Paradox. Der Nachbar Deutschlands gilt trotz der kostspieligen öffentlichen Verwaltung sowie des aufwendigsten Sozialsystems der Welt als eine der reichsten und lebenswertesten Volkswirtschaften der Erde. Dank seines Humankapitals und der zentralen geographischen Lage hat das Land bisher auch im Standortwettbewerb gepunktet und viele Unternehmen zu Investitionen angereizt. (FAZ)

  • Beginne nie eine Diskussion mit einem Irren – du kannst nicht gewinnen

  • Der Alltagsverstand meint freilich, derjenige habe ein Wissen, der nicht mehr zu lernen brauche, weil er ausgelernt habe. Nein: wissend ist nur der, der versteht, dass er immer wieder lernen muss und der auf Grund dieses Verstehens sich vor allem dahin gebracht hat, dass er stets lernen kann. Das ist sehr viel schwerer, als Kenntnisse zu besitzen. (Martin Heidegger, in: Einführung in die Metaphysik, 1935/1953) 

  • Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: 'Das ist technisch unmöglich!' (Peter Ustinov)

  • Umarme deinen Gegner so fest, dass er dich nicht einmal mehr beißen kann.

  • Kunst darf bekanntlich alles. Sogar die Wahrheit sagen.

  • Es ist ja nett, wichtig zu sein, aber es ist wichtiger, nett zu sein. (Abschieds-E-Mail an das Unternehmen)

  • Meine Mutter hat mir immer gesagt, mit harter Arbeit, Loyalität und Respekt vor anderen kann man es weit bringen. Ich habe das versucht, es scheint jedoch nicht immer so zu funktionieren. (Abschieds-E-Mail an das Unternehmen)

  • Weniger ist oft mehr, sagt man. Aber wenn weniger mehr ist, ist weniger ja mehr. Ist es dann mehr, und was ist dann weniger? Gar nichts? Aber gar nichts ist weniger als weniger und noch weniger als mehr. Also ist gar nichts mehr als mehr? Hmm und jetzt? Fragen über Fragen ... (http://spotlight.de/zforen/web/m/web-1038871190-27970.html)

  • Nur wer das Unvorstellbare denkt, wird das Wunderbare erschaffen!
    (Karl-Heinz Schiesser beim Entwurf seiner ersten Feinripp-Herrenunterhose)

  • Die zehn Gebote Gottes enthalten 279 Wörter, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300 Wörter, die Verordnung der europäischen Gemeinschaft über den Import von Karamellbonbons enthält 25911 Wörter...

  • Um Dummköpfe zu ertragen braucht man nicht Toleranz, sondern Nächstenliebe.

  • Sage mir wie du heißt und ich sage dir deinen Namen.

  • Ich interessiere mich für die so genannte Wirklichkeit nicht, wenn ich schreibe. Sie stört mich. (Peter Handke)

  • Der Unterschied besteht darin, dass ein Dichter bleibt, der Schriftsteller aber vergessen wird. (Peter Handke)

  • Ich bin kein Dichter, ich bin Schriftsteller. (Peter Handke)

  • Es ist bei mir wie bei Kafka. Schreibe ich etwas hin, schon ist es vollkommen. (Peter Handke)

  • Der beschwörende Prediger und raunende Heilsverkünder Handke schreibt … eine hochpathetische, angestrengte und umständliche Prosa, deren schiefe Bilder und preziöse Vergleiche die Dürftigkeit der Gedanken nicht verbergen können, hingegen auf unbeabsichtigte Weise ihrer Konfusion entsprechen. (Reich-Ranicki)

  • Vom größten aller Menschen, die gelebt haben – und als den sehe ich Goethe -, fühle ich mich erkannt, nicht durchschaut, sondern erkannt. (Peter Handke 1986)

  • Ich gründe mit meinen Freunden ein Altersheim. Wir sind gerade dabei, einen Architekten zu suchen. Dort dürfen dann Maler und Schriftsteller und ein paar andere Deppen wohnen. Wir werden Karten spielen oder Schach und auf die Mädchen schauen, die auf der Straße vorbeigehen. (Peter Handke 1986)

  • Die Liebe ist eine Reise durch ein fremdes Land. Man muß den Mut haben alles hinter sich zu lassen, ohne zu wissen, was vor einem liegt.

  • Soll etwa der Sinn des Lebens nur darin bestehen, die Zeit zwischen zwei Orgasmen sinnvoll zu überbrücken?

  • Nicht aus Mangel an Liebe, sondern aus Mangel an Freundschaft scheitern viele Ehen. (frei nach Friedrich Nietzsche)

  • Hochschulabsolventen, die einerseits keinen der raren Posten im Universitäts- und Forschungsbetrieb ergattern, andererseits aber doch auf die eine oder andere Art "intellektuell" sein wollen, haben ein schweres Leben. Aber gerade ihre Nichtverpflichtung auf Lehrbetrieb und Wissensfabrikation erlaubt "Intellektuellen", das zu tun, worin man ihre Aufgabe sehen mag: eigenes Denken, Beobachten, eigene Kritik und Originalität zu entwickeln. Neben diesem (zugegeben etwas romantischen) Freiheitserlös bleibt der von vielen Befragten angegebene Vorteil, in ihren zwangsläufig abwechslungsreichen "Pachtworkkarrieren" vielfältige Kompetenzen erwerben, vor allem aber dem "psychisch deformierenden" Normalbetrieb der Wissenschaftsinstitutionen, ihren neurotisierenden Ränkespielen und Paternalismen entrinnen zu können. (Anne Rambach: Les Intellos precaires)

  • Ein stolzer Privatunternehmer hat in jeder Sekunde seiner Existenz die Wahl zwischen drei Entscheidungen: Love it – change it – or leave it. Die besten Unternehmer jammern nicht. Sie reden sich nicht auf andere aus. Sie wissen ihr Schicksal in der eigenen Hand. Wer gute Produkte hat, mit dem Kopf des Konsumenten denkt und über die Grenzen schaut, ist von den schwankenden Gestalten der Politik unabhängig. (Helmut A. Gansterer)

  • Handle stets so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip
    einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könnte. (Immanuel Kant, kategorischer Imperativ)

  • Der Standort bestimmt den Standpunkt. (Andreas Khol)

  • Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau herausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch noch etwas Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt. - Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist. (Douglas Adams britischer Schriftsteller)

  • Ohne Witz kann man nicht auf die Menschheit wirken. (Ludwig Börne)

  • Mozart hat einmal geschrieben, Leidenschaften sollten, ganz gleich, ob sie besonders heftig seinen oder nicht, niemals ausgedrückt werden, wenn sie einen unschönen Grad erreicht hätten; und Musik solle - auch in den furchtbarsten Situationen - niemals das Ohr verletzen, sondern es bezaubern und stets Musik bleiben. (Charles Rosen)

  • Das Leben kann nur rückwirkend verstanden werden. Es muss aber vorausschauend gelebt werden." (Sören Kierkegaard)

  • Es ist nicht das Bewusstsein der Menschen, das ihr Sein bestimmt, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, dass ihr Bewusstsein bestimmt. (Karl Marx)

  • Sollte denn das Abwesende gelten und das Unsichtbare Maßstab sein? (Martin Heidegger)

  • Seiendes schiebt sich vor Seiendes, das Eine verschleiert das Andere, Jenes verdunkelt Dieses, Weniges verbaut Vieles, Vereinzeltes verleugnet Alles. Hier ist das Verbergen nicht jenes einfache Versagen, sondern das Seiende erscheint wohl, aber es gibt sich anders als es ist. (Martin Heidegger, Holzwege, 42)

  • Was für eine Philosophie man wähle, hängt davon ab, was für ein Mensch man ist: denn ein philosophisches System ist nicht ein toter Hausrat, den man ablegen könnte, wie es uns beliebte, sondern es ist beseelt durch die Seele des Menschen, der es hat. (Inmanuel Kant)

  • Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir". (Inmanuel Kant)

  • Oft verbeißen wir uns [Politiker] in ein Thema, dann gehen wir unter die Leute und bemerken, dass das niemanden interessiert. Darum ist der Kontakt zu den Bürgern so wichtig. Aber letztlich setzen sich auch in der Politik jene durch, die Bodenhaftung haben und sich nicht ständig fragen, was sie tun müssen, um in Meinungsumfragen gut zu liegen und in den Medien vorzukommen. (Susanne Riess-Passer)

  • Wenn man wie ein Adler greifen will, darf man nicht wie ein Huhn am Boden picken. (Frank Stronach)

  • Ich kann gar nicht so viel Geld verlieren, dass ich weniger hab. (Frank Stronach)

  • Geld und Angst haben sie nie gehabt. (Burgenländischer Spruch)

  • Wir haben keine Chance - und die müssen wir nützen. (Österreichischer Teamchef Hans Krankl)

  • Eine Unmöglichkeit, die nicht das Gegenteil, das Negative des Möglichen ist. Man muss dieses Unmögliche tun, man muss das Unmögliche denken und tun. Wenn nur das geschähe, was möglich ist, geschähe gar nichts mehr. Wenn ich nur das täte, was ich tun kann, würde ich gar nichts tun. (Jacques Derrida)

  • Wir müssen das Unmögliche denken, um das Mögliche zu erreichen.

  • Oft müssen wir das Unmögliche denken, um das Mögliche zu sehen. Dies gilt auch im Falle der konkreten oder realen Utopie.

  • Das Neue von morgen ist ja nur deswegen neu, weil es gestern noch nicht gedacht wurde und - eben dadurch - unmöglich war.

  • Das Unmögliche denken, das Mögliche planen, das Richtige tun!

  • Unsicherheit ertragen ohne verunsichert zu sein, das ist eine der Schlüsselqualifikationen für die Zukunft.

  • Seien wir realistisch, fordern wir das Unmögliche! (Ernesto Che Guevara)

  • Die Politiker werden lernen müssen, dass ihnen kein Stein aus der Krone fällt, wenn sie heute Regierungs- und morgen Oppositionspolitiker sind. Die Öffentlichkeit wird lernen müssen, dass wechselnde Parlamentsmehrheiten kein Sündenfall sind. Und die Wähler werden lernen müssen, dass in Zeiten, in denen jedes Resultat und jede Regierungsform möglich ist, ihre Stimme tatsächlich zählt. (Andreas Koller, Salzburger Nachrichten)

  • Philosophie ist eine Bewegung, mit deren Hilfe man sich nicht ohne Anstrengung und Zögern, nicht ohne Träume und Illusionen von dem freimacht, was für wahr gilt. Philosophie ist die Verschiebung und Transformation der Denkrahmen, die Modifizierung etablierter Werte und all der Arbeit, die gemacht wird, um anders zu denken, um anderes zu machen und anders zu werden als man ist. (M. Foucault: Der maskierte Philosoph)

  • Das Denken beginnt erst dann, wenn wir erfahren haben, dass die seit Jahrhunderten verherrlichte Vernunft die hartnäckigste Widersacherin des Denkens ist. (Martin Heidegger)

  • Die Ausschöpfung des wahren Sinnes aber, der in einem Text oder in einer künstlerischen Schöpfung gelegen ist, kommt nicht irgendwo zum Abschluss, sondern ist in Wahrheit ein unendlicher Prozess. (Hans-Georg Gadamer)

  • Ausbrennen kann nur, was entflammt war. (Werner Vogtist)

  • Wer über die Quantentheorie nicht entsetzt ist, der hat sie nicht verstanden. (Niels Bohr)

  • Die Lösung des Rätsels des Lebens in Raum und Zeit liegt außerhalb von Raum und Zeit. (L. Wittgenstein: Tractatus, 6.4312)

  • Wer Land kauft, kauft viel Steine; wer Fleisch kauft, kauft viele Knochen; wer Eier kauft, kauft viele Schalen; aber wer Bier kauft, kauft nichts anderes.

  • Ich bin Vegetarier, aber nicht weil ich Tiere liebe, sondern weil ich Pflanzen hasse.

  • Faulheit ist die Angewohnheit, müde zu werden ohne sich angestrengt zu haben.

  • Ein großer Aberglaube unser Zeit ist der Glaube an das Gedruckte.

  • Mein Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können.

  • Was denkt ein Computer?: "Gott ist groß, der Mensch ist klein, ich muß wohl dazwischen sein..."

  • Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.

  • Faulheit ist die Angewohnheit, müde zu werden, ohne sich angestrengt zu haben.

  • Ich wäre in der Tat dumm, wenn ich nicht wüsste, dass es für jeden einen Klügeren gibt.

  • Siegen kann man zu Pferd. Um zu beherrschen, muss man absteigen.

  • Persönlichkeit ist die Summe aller Fähigkeiten abzüglich aller Eitelkeiten. (Jim Rakete, Berliner Kulturproduzent, Fotograf)

  • Nur Dilettanten haben Angst vor Dilettantismus.

  • Die Liebe zu sich selbst ist der Beginn einer lebenslangen Romanze

  • Die schlimmsten Enttäuschungen kommen oft von erfüllten Wünschen.

  • „Reform“ ist ein positiv besetzter Begriff, der in der Politik großzügig verwendet wird – bis jemand nachfragt. (Christoph Kotanko)

  • Jemanden wie ein rohes Ei zu behandeln kann auch bedeuten, ihn in die Pfanne zu hauen.

  • Liebe ist eine Krankheit mit guten Heilungschancen. (Udo Proksch)

  • Die ständige Suche nach dem Glück macht so süchtig, dass man in der Versuchung kommt im Leben allein das Glück zu finden.

  • Kein Leben ohne Reue. (könnte von Shakespeare sein)

  • Nur wer sich ändert, bleibt sich treu.

  • Faulheit ist die Angewohnheit, müde zu werden, ohne sich angestrengt zu haben.

  • Ich wäre in der Tat dumm, wenn ich nicht wüsste, daß es für jeden einen Klügeren gibt.

  • Siegen kann man zu Pferd. Um zu beherrschen, muss man absteigen.

  • Persönlichkeit ist die Summe aller Fähigkeiten abzüglich aller Eitelkeiten. (Jim Rakete, Berliner Kulturproduzent, Fotograf)

  • Nur Dilettanten haben Angst vor Dilettantismus.

  • Die Liebe zu sich selbst ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.

  • Die schlimmsten Enttäuschungen kommen oft von erfüllten Wünschen.

  • Liebe ist eine Krankheit mit guten Heilungschancen. (Udo Proksch)

  • Die ständige Suche nach dem Glück macht so süchtig, dass man in Versuchung kommt im Suchen allein das Glück zu finden.

  • Jemanden wie ein rohes Ei zu behandeln kann auch bedeuten, ihn in die Pfanne zu hauen.

  • Kein Leben ohne Reue. (Könnte von Shakespeare sein)

  • Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die Dummheit der Menschen. Beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein, Physiker)

  • Es ist eine besondere Kunst, sich in Dinge einweihen zu lassen, über die man Bescheid weiß, und zwar von Leuten, die nicht Bescheid wissen.

  • Die Wahrheit eine Tochter der Zeit sei. (Andreas Khol, Politiker)

  • Das Archiv ist die Rache der Journalisten an den Politikern. (Robert Hochner)

  • "Ich glaube es gibt einen weltweiten Bedarf an vielleicht fünf Computern" (Thomas Watson, IBM-Chef, 1943)

  • Mein Computer hilft mir bei der Lösung von Problemen, die ich ohne ihn gar nicht hätte.

  • Weisheit reitet oft auf Eseln und kommt zu spät. 

  • Wenn Du auf Anhieb keinen Erfolg hast, vernichte alle Hinweise darauf, dass Du es jemals versucht hast.

  • Wer Land kauft, kauft viel Steine; wer Fleisch kauft, kauft viele Knochen; wer Eier kauft, kauft viele Schalen; aber wer Bier kauft, kauft nichts anderes.

  • Ein Spezialist ist einer, der von immer WENIGER immer MEHR versteht, bis dass er schließlich von NICHTS ALLES versteht!

  • Mit leerem Kopf nickt es sich leichter. (Zarko Petan, slowenischer Aphoristiker)

  • Erfolg hat nur, wer etwas tut, während er auf den Erfolg wartet. (Thomas Alva Edison)

  • Vergib stets deinen Feinden. Nichts ärgert sie mehr. (Oscar Wilde)

  • Der einzige Weg eine Versuchung loszuwerden, ist, ihr nachzugeben. (Oscar Wilde)

  • Bei der Satire gilt das Prinzip: Wer sich getroffen fühlt ist gemeint. (Werner Fink)

  • Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe. (Rene Descartes, fr. Mathematiker u. Philosoph, 1596-1650)

  • Geld allein macht nicht glücklich. Es gehören auch noch Aktien, Gold und Grundstücke dazu. (Danny Kaye)

  • Im Seichten kann man nicht ertrinken. (RTL-Chef Thoma)

  • Die Gesellschaft ist ein Kriegszustand, der durch Gesetze geregelt wird. (Maurice Joly)

  • Toleranz ist gut, aber nicht gegenüber Intoleranten. (Wilhelm Busch)

  • Ein richtiger Mann muss einen Schatten werfen. (Günther Strack)

  • Wo auch immer du hingehst, da bist du dann. (Bukaroo Banzai)

  • Manche Männer, von denen man denkt, sie seien schon lange tot, sind bloß verheiratet. (Oscar Wilde)

  • Ich glaube an das Gute im Menschen. Ich verlasse mich aber lieber auf das Schlechte in ihm.  (Alfred Polgar)

  • Ohne ein bisschen Bosheit kann man unmöglich witzig sein. (Macaulay)

  • Manche Menschen halten ihre Phantasie für ihr Gedächtnis. (N.N.)

  • Wenn dir egal ist wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen. (N.N.)

  • Nutze den Tag, vertraue nicht auf den nächsten. [Carpe Diem. (Horaz)]

  • Wenn Sie nicht Kanzler werden, ist das keine Katastrophe sondern Verbraucherschutz. (Armin Halle zu Jürgen Möllemann)

  • Wenn Sie glauben, Sie hätten mich verstanden, dann habe ich mich falsch ausgedrückt. (Alan Greenspan, Präsident der US-Notenbank)

  • Erzähle es mir - und ich werde es vergessen; zeige es mir - und ich werde mich erinnern; lass es mich tun - und ich werde es behalten. (Konfuzius)

  • Dummheit ist die seltsamste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals unter ihr. Aber die anderen. (Paul-Henri Spaak)

  • Wenn eine Idee nicht zuerst absurd erscheint, taugt sie nichts. (Albert Einstein)

  • Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. (Kurt Tucholsky)

  • Nicht jeder der seiner Frau den Nerz verweigert, ist ein Tierschützer. (Chis Howland)

  • Die Erfahrung ist wie die Sonne, sie lässt die Blüten welken, aber die Früchte reifen. (Salvador Dali)

  • Eigentlich bin ich ganz anders, nur komm ich so selten dazu. (Ödön von Horvárth)

  • Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. (Chinesische Weisheit)

  • Für einen Mathematiker haben Sie zu wenig Phantasie, Sie sollten Dichter werden. (David Hilbert (1862 -1943) zu einem Studenten)

  • Gäbe es die letzte Minute nicht, so würde niemals etwas fertig. (Mark Twain)

  • Die meisten Menschen haben Schwierigkeiten mit den Bibelstellen, die sie nicht verstehen. Ich für meinen Teil muss zugeben, dass mich gerade diejenigen Bibelstellen beunruhigen, die ich verstehe. (Mark Twain)

  • Das Gesetz der Arbeit scheint äußerst ungerecht - aber es ist da, und niemand kann es ändern: Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt. (Mark Twain)

  • Je weniger Ahnung jemand hat, desto mehr Spektakel macht er und ein desto höheres Gehalt verlangt er. (Mark Twain)

  • Es ist idiotisch, sieben oder acht Monate an einem Roman zu schreiben, wenn man in jedem Buchladen für zwei Dollar einen kaufen kann. (Mark Twain)

  • Wer alle Sorgen dieser Welt vergessen will, braucht nur Schuhe zu tragen, die eine Nummer zu klein sind. (Mark Twain)

  • Der Wert des Buches richtet sich vor allem nach bestimmten Eigenschaften. In Leder gebundene Bücher können beispielsweise beim Abziehen von Rasierklingen unbezahlbare Dienste leisten. Dünne Broschüren dagegen eignen sich vortrefflich dazu, wackelnden Tischchen das Gleichgewicht wiederzugeben. Ein Lexikon ist hervorragend geeignet, einen Einbrecher gefechtsunfähig zu machen. (Mark Twain)

  • Es gibt Wissenschaftler, die benehmen sich wie Gänse. Neue Ideen und Gedanken lehnen sie einfach als Unsinn ab. (H. Oberth)

  • Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht. (F. Duc de La Rochefoucauld)

  • Forschung bedeutet, zu sehen, was alle anderen auch sehen, und zu denken, was noch niemand gedacht hat. (Albert Szent-Gyorgyi)

  • Das Fehlen eines Beweises ist noch lange kein Beweis für ein Fehlen der Sache selbst. (Carl Sagan)

  • Ein Wissenschaftler ist eine Mimose, wenn er selbst einen Fehler gemacht hat, und ein brüllender Löwe, wenn er bei anderen einen Fehler entdeckt. (Albert Einstein)

  • Es ist ein kapitaler Fehler, eine Theorie aufzustellen, bevor man entsprechende Anhaltspunkte hat. Unbewusst beginnt man Fakten zu verdrehen, damit sie zu den Theorien passen, statt dass die Theorien zu den Fakten passen. (Arthur Conan Doyle)

  • Wenn die Fakten nicht mit der Theorie übereinstimmen, ändere die Fakten. (A. Einstein)

  • Schwer ist leicht was. (Ottfried Fischer)

  • Ob man das Leben lachend oder weinend verbringt, es ist dieselbe Zeitspanne. (Zen-Weisheit)

  • Ein jeder Mensch hat seinen Preis, für den er sich weggibt. (I. Kant: Religion, B38, A36)

  • Der Reflex, alles Bestehende erhalten zu wollen, ist ungeheuer gefährlich. (Roman Herzog, Ansprache 1997 in Berlin)

  • Was haben wir für eine schöne Armee gehabt! Und was haben sie mit ihr gemacht? In den Krieg geschickt. (Witz mit dem Grafen Bobby, der 1918 über den 1. Weltkrieg jammert)

  • Es gibt nicht nur sich selbst erfüllende Prophezeiungen, sondern auch sich selbst erfüllende Hysterisierungen. Sowohl die Sozial- als auch die Individualpsyche hat in weiten Teilen ihres Funktionslebens eine autohypnotische Struktur: Der Mensch wird, was er hört, und die Öffentlichkeit wird, was sie liest. (Peter Sloterdijk, in: Profil - Heft: 39/2002)

  • In Wahrheit ist der berühmte ›andere‹ nur vorzeigbar, wenn er ein guter anderer ist, und was heißt das anderes als: wenn er der gleiche ist wie wir? (Alain Badiou, L’Éthique, Paris 1993, S. 24)

  • 'Revolutionäre', wenn sie ihre Ziele weitgehend erreicht haben, sind hinderlich für den weiteren Bestand der Sache. Stellt man Revolutionäre nicht ruhig, perpetuiert man die Revolution. (Harald Ofner)

  • -Für mich ist alles Material.
    -Sie selbst auch?
    -Fast das Wichtigste. Die Leute verhalten sich selbst immer unter theatralischen Gesichtspunkten. (Harald Schmidt)

  • Wir als Nation oder als Bevölkerung können doch nur Spaß haben, wenn die Sonne scheint. (Harald Schmidt)

  • Wenn etwas nicht richtig läuft, aber irgendwo ein paar Leute interessiert, sagt man: "Das ist Kult." (Harald Schmidt)

  • „Der Hass ist ein Hund“, würden die Steirer sagen. Speziell jener Hass, der einmal Liebe war. (Helmut A. Gansterer)

  • Gottes Freude an seinem neuen Betriebsystem Genesis 2.2.3 erlosch, als er am 7. Tag nach dem Einschalten nur noch Fehlermeldungen bekam. Der Kernelpatch vom Vortag war wohl doch noch nicht so recht ausgereift. Leider gelang es selbst mit den Hacks Sintflut und Auferstehung nicht, das System wieder ordentlich zum laufen zu bringen. (http://spotlight.de/zforen/wxp/m/wxp-1032818789-4609.html)

  • Es genügt nicht, keine Ideen zu haben... Man muss auch unfähig sein, sie umzusetzen!

  • Wer nicht gerne denkt, sollte wenigstens von Zeit zu Zeit seine Vorurteile neu gruppieren.

  • Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, dass die reale Welt eine viel
    größere Fiktion ist als die Welt des Traumes. (R. Descartes)

  • Die Ordnung der Geschichte enthüllt sich in der Geschichte der Ordnung. (Eric Voegelin)

  • Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral. (Brigitte Bardot, Schauspielerin)

  • Ich schaue grundsätzlich durch die Windschutzscheibe und nicht durch den Rückspiegel. (Christoph Daum)

  • Oft ist es so, dass der Passende besser ist als der Beste. (Christoph Daum)

  • Es gibt keine schlechten Arbeiter. Nur schlechte Manager. (Frank Stronach)

  • -Warum fragst du sie nicht, ob sie dich heiraten will?
    -Solange sie nicht nein gesagt hat, kann ich hoffen, dass sie ja gesagt hätte.

  • Also ich plädiere ja immer für eine möglichst breite Allgemeinbildung und eine nicht zu frühe Spezialisierung. Es ist natürlich immer die große Streitfrage: Ist es wichtiger, Goethes Erlkönig zu kennen oder eher Windows 2000 zu beherrschen? (Günther Jauch)

  • -Wann sind Sie sich das letzte Mal ziemlich blöd vorgekommen?
    -Als ich neulich im Baumarkt das Anschlussstück für einen Gartenschlauch kaufen wollte. Ich wurde gefragt: 1/2 oder 3/4 Zoll?' und konnte diese mittlerweile für jeden Heimwerker banale Frage nicht beantworten und kam natürlich mit dem falschen nach Hause. (Günther Jauch)

  • Irren ist menschlich - um die Lage wirklich ekelhaft zu machen, benötigt man schon einen Computer.

  • Ein Computerprogramm tut, was Du schreibst, nicht was Du willst.

  • Die Selbstkritik hat viel für sich,
    gesetzt der Fall, ich tadle mich,
    dann habe ich erstens den Gewinn,
    dass ich so hübsch bescheiden bin. [Wilhelm Busch]

  • Verstehen bedeutet vor allem, dass man anders versteht, wenn man überhaupt versteht.

  • Das Leben ist viel phantastischer, als manche Phantasten glauben. (Valentin Falin)

  • Die Kunst ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des Leben. (Jean Paul)

  • Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.

  • Die Angst, nicht etwa dem Irrtum zu erliegen ist schon der Irrtum selbst.

  • Ich fühle anders als ich denke und ich denke anders als ich sage. Und ich bin immer ehrlich ... zu mir selbst.

  • Der Ursprung jeder Entscheidung liegt im Bauch. Dann sollte man allerdings das Hirn dazuschalten. (Niki Lauda)

  • Nur komisch sein ist doch nicht lustig. (Loriot)

  • Für die UNO gilt, was Churchill über die Demokratie sagte: daß sie zwar alles andere als perfekt, aber dennoch jeder Alternative vorzuziehen sei.

  • Es gibt wohl im Leben eines jeden Wissenschaftlers Augenblicke, da er raten muss.

  • Wo ein Wille ist, da ein Weg. Aber bei vielen Bürgern ist der Wille weg.

  • In den reichen Ländern wird selten aus Geldnot gestohlen, eher aus Langeweile.

  • Wer zum Schluss kommt, muss noch lange nicht am Ende sein.

  • Man kann das Leben no so verlängern, das dicke Ende kommt doch für jeden einmal.

  • Nur, weil jemand den Kopf gebraucht, ist er noch lange nicht unsinnlich.

  • Würde neues menschliches Leben auf nicht-sexuelle Weise entstehen, wäre der katholischen Kirche sein Schutz wohl ziemlich gleichgültig.

  • Gefühle sind nie falsch. Also man darf niemand korrigieren, der beteuert, er fühlt es so.

  • Ich halte es mit Josef Goebbels. Der sagte immer: «Ob sie uns hetzen oder beschimpfen – Hauptsache, sie reden über uns.» (Neonazi Christian Worch)

  • Wenn ich auch hasse, was du sagst, ich bin bereit zu sterben, damit du es sagen darfst. (W. Churchill)

  • Die Phantasie ist unberechenbar, deshalb Vorsicht bei aller Sympathie!

  • Gleichgültig, wie und was Gott ist – wenn er nur überhaupt ist!

  • «Nicht Ausschießlichkeit, wohl aber Einzigartigkeit» beansprucht Hans Küng für das Christentum.

  • Der Gedanke, die Götter könnten vielleicht nicht existieren, hat überhaupt erst um die Mitte des 5. Jahrhunderts geäußert werden können. (Bruno Schnell)

  • Enttäuscht kann man nur werden, wenn man zuviel erwartet.

  • Die Liebesbeziehungen funktionieren heute nicht, weil ständig versucht wird, den anderen klarzumachen, wie er eigentlich fühlt und wie er sein müßte.

  • -Die Suppe ist zu heiß.
    -Sie kann aber nicht heiß sein, ich habe sie eine halbe Stunde abkühlen lassen.
    -Ich habe mir aber die Zunge verbrannt.
    -Das kann nicht sein.
    War die Suppe nun heiß oder nicht?

  • -Meine Frau verbietet mir alles, ich darf nicht mehr rauchen, nicht trinken, nicht ausgehen.
    -Du Ärmster! Da bereust Du sicher, daß du überhaupt geheiratet hast?
    -Nein, bereuen darf ich auch nicht.

  • Wer die Welt verbessern will, kann gleich bei sich selbst anfangen.

  • Deshalb kann ich keine Romane, überhaupt keine Form von fiktionalen Texten mehr lesen. Der Roman ist tot. Ich nehme Plakate und Werbespots viel ernster, ich liebe sie. Ich denke beinahe wie eine Werbe-Anzeige. (Camille Paglia)

  • Meine Generation prallte an die Wand der Biologie. Niemand will darüber sprechen. Natur existiert in diesem Land überhaupt nicht. Alles, was die Sexualität eines Menschen ausmacht, kommt von der Gesellschaft, ist soziales Konstrukt. Daß ich überhaupt wage, über Biologie zu sprechen, wird als Häresie empfunden. (Camille Paglia)

  • Versuche nur zweimal die Welt zu verändern. Wenn es dir nicht gelingt, ändert dich selbst.

  • Ja, lang leben will halt alles, aber alt werden will kein Mensch. (Johann Nestroy)

  • Eine gute Schwäche ist besser als eine schlechte Stärke. (Charles Aznavour)

  • Wer keinen Kopf hat, kann halt nicht aus dem Fenster schauen.

  • Ein Mann braucht eine Frau, weil irgendwann ja doch etwas passiert, für das er nicht die Politiker verantwortlich machen kann.

  • Die Leute wollen sich vor der Auseinandersetzung mit dem Irrsinn dieser Welt schützen, um ja nicht in Kontakt mit den eigenen verrückten Anteilen zu kommen.

  • Das Cello hat ja gewisse Umstände, und von einer Dame gespielt, übt es Reize aus, die von der Violine nicht ausgehen. (Marcel Reich-Ranicki)

  • Bitte nur kein Konjunktiv! Was wäre, wenn ...? Die Realität ist schön genug. [Thomas Muster, Tennisspieler]

  • Ein Betrunkener spricht fünf Sprachen. Und zwar alle gleichzeitig.

  • Es gibt kein «rechtes Maß», keine eindeutige Demarkationslinie, die «korrektes» Flirten von «unkorrekter» Belästigung trennt. Wenn jemand über das Limit hinausgeht, so belästigt er entweder oder flirtet erfolgreich; bleibt man innerhalb der limitierten Regeln, so wird man entweder als Schwächling wahrgenommen oder flirtet wieder erfolgreich – es gibt keine Meta-Regel um den Erfolg oder die Korrektheit unseres Vorgehens zu garantieren. Der andere, derjenige, den man versucht zu verführen, provoziert dich, mehrdeutig eine Grenze zu überschreiten – wagst du es, bis du schuldig, tust du es nicht, bist du ein Schlappschwanz. [Slavoj Zizek: Die Pest der Phantasmen, S. 206, Anm. 37]

  • Ich habe nichts dagegen, dein Geliebter zu sein, aber ich bin noch viel stolzer, dein Ehemann zu sein. Dann bin ich ein eifersüchtiger Mensch, und wenn du nur der Liebhaber bist, hast du nicht so recht das Recht zu Eifersucht. Der Othello ist eben verheiratet. Die Ehe ist die Legitimation der Eifersucht.

  • Es gibt kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung.

Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen,
Doch Ordnung lehrt Euch Zeit gewinnen.
Mein teurer Freund, ich rat Euch drum
Zuerst Collegium Logicum.
Da wird der Geist Euch wohl dressiert,
In spanische Stiefeln eingeschnürt,
Daß er bedächtiger so fortan
Hinschleiche die Gedankenbahn,
Und nicht etwa, die Kreuz und Quer,
Irrlichteliere hin und her.

[W. Goethe, Faust I]

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